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Net-Metering-Installationen: Unverzichtbare technische Tipps für eine schnelle und sichere Installation! Net-Metering-Installationen: Unverzichtbare technische Tipps für eine schnelle und sichere Installation!

1. Wichtige Normen und Vorschriften für Installationen

Erneuerbare Energien Gesetzt (EEG 2023)
Einspeisung und Vergütung
  • Betreiber erhalten eine Vergütung pro eingespeister kWh (bei kleinen Anlagen meist feste Einspeisevergütung)
  • Alternativ: Direktvermarktung bei größeren Anlagen
  • Vergütungssätze sind abhängig vom Inbetriebnahmedatum und der Anlagengröße
  • Seit dem EEG 2023: Volle Einspeisung oder Eigenverbrauch mit Einspeisung wählbar (mit unterschiedlichen Vergütungssätzen)
Anlagen unter 30 kWp
  • Befreit von der EEG-Umlage
  • Keine Umsatzsteuer mehr auf Anlagenkauf (seit 2023)
  • Vereinfachte Anmeldung, wenn Eigenverbrauch im Vordergrund steht
Meldepflichten

  • Anmeldung der Anlage im Marktstammdatenregister (MaStR)
  • → Pflicht innerhalb von 1 Monat nach Inbetriebnahme
  • Anmeldung beim Netzbetreiber
  • Bei Einspeisung: Zähler vom Netzbetreiber notwendig

Technische Vorgaben

  • Wechselrichter müssen bestimmte Anforderungen erfüllen (z.B. Fernsteuerbarkeit bei Direktvermarktung)
  • Je nach Anlagengröße: Pflicht zur Leistungsbegrenzung auf 70 % (bzw. bei modernen Anlagen entfallen)



2. Fehlerstromschutz in Net-Metering-Installationen

Eine häufig gestellte Frage bei der Installation von Solaranlagen lautet: Wann ist ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) verpflichtend?

FI-Schutz ist  bei allen Endstromkreisen ≤32A in Wohngebäuden, auch wenn PV-Strom eingespeist wird, pflicht.  Ob Typ A oder B das hängt vom Wechselrichter ab.

Tipp: In den meisten Fällen wird ein FI-Schalter vom Typ B (30 mA) empfohlen, da dieser für Gleichstromanteile in PV-Systemen geeignet ist.


3. Überspannungsschutz

Eine PV-Anlage ist empfindlich gegenüber Überspannungen, wie z. B. Blitzeinschlägen oder Netzschwankungen. Ein guter Überspannungsschutz (ÜSS) verhindert Schäden an Wechselrichtern und anderer Ausrüstung.


4. Sicherheitsvorschriften für Kabelinstallationen

  •           Verwenden Sie UV-beständige Kabel – diese haben eine längere Lebensdauer und sind vor Sonneneinstrahlung geschützt.
  •          Verlegen Sie Plus- und Minuskabel mit ausreichend Abstand zueinander – das reduziert Induktionsschleifen und beugt Störungen vor.


5. Lasttrennschalter

Um eine PV-Anlage sicher und normgerecht zu betreiben, sind Lasttrennschalter vorgeschrieben.
  • AC-Lasttrennschalter: Muss am Wechselrichter angebracht werden, um ein sicheres Schalten zu gewährleisten.
  • DC-Lasttrennschalter: Auch verpflichtend, selbst wenn der Wechselrichter bereits über einen integrierten DC-Schalter verfügt.

   Fazit

Ein korrekt installiertes Net-Metering-System ist nicht nur eine technische Anforderung, sondern auch eine Investition in Zuverlässigkeit und Effizienz. Wer nach den geltenden Normen und Richtlinien arbeitet, sorgt für eine stabile und nachhaltige Installation, die optimal funktioniert und zu einem effizienteren Energienetz beiträgt.

Elektrische Sicherheit, Überspannungsschutz und eine fachgerechte Verkabelung spielen dabei eine entscheidende Rolle. Durch sorgfältigen Umgang mit diesen Aspekten lassen sich Störungen vermeiden und die Lebensdauer der Anlagen verlängern. Mit den richtigen Materialien und dem nötigen Fachwissen bieten Sie Ihren Kunden nicht nur einen hochwertigen Service, sondern arbeiten selbst auch effizienter und mit weniger Komplikationen.

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